Schweizerinnen und Schweizer helfen Autokraten, ihren Reichtum zu verstecken. Wie kommt es dazu? Und wer zahlt den Preis? Folge 1 der «Apropos»-Spezialserie zu den «Pandora Papers».
In der fünfteiligen Podcast-Serie nehmen sich die Podcast-Macherinnen Laura Bachmann und Vivienne Kuster der grössten internationalen Recherche des letzten Jahres an: Den Pandora Papers. Es geht um eine Menge verstecktes Geld und um dubiose Geschäfte. Der Finanzplatz Schweiz spielt bei diesen Enthüllungen eine Schlüsselrolle – dennoch haben sie in der breiten Bevölkerung keine grossen Wellen geschlagen.
Episode 1: Die Geschichte von Susanne R. kam durch die «Pandora Papers» an die Öffentlichkeit. Die internationale Recherche zeigte aber auch: Sie ist kein Einzelfall. Vielmehr spielt die Schweiz eine Schlüsselrolle, wenn reiche Menschen ihr Geld über dubiose Geschäfte und Finanztricks im Ausland verbergen wollen. Es geht dabei nicht um kleine Beträge: Rechnet man es pro Kopf um, so werden in der Schweiz pro Einwohnerin oder Einwohner 400’000 Franken vor den ausländischen Steuerbehörden versteckt.
Wie kommt es, dass Schweizer Treuhänderinnen und Anwälte die Güter von Despoten und Autokraten in Offshore-Firmen verschieben? Was heisst überhaupt Offshore, Steuerparadies und Briefkastenfirma? Und wer bezahlt eigentlich den Preis, wenn Millionen aus dem Steuersystem verschwinden? Um diese Fragen geht es in der ersten von fünf Folgen der Spezialserie von «Apropos» zu den «Pandora Papers».
Fragen und Anregungen zur Serie an: podcasts@tamedia.ch oder per Whatsapp, Signal oder Telegram an 076 446 80 04